Der nachfolgende Beitrag wurde von Alex, Rudolf, Melanie, Dilara und Ingeburg erstellt.
Die brasilianische Bevölkerung ist sehr jung. 28,2% sind unter 15 Jahre alt, 65,8% sind 15 bis 64 Jahre alt und nur 6,0% über 65. Das mittlere Alter beträgt 27 Jahre.
In Brasilien wird portugiesisch gesprochen. Für 97% der Bevölkerung ist Portugiesisch die Muttersprache.
Die Indigene Bevölkerung (Ureinwohner) :
Zu den brasilianischen Einwohnern gehört die Indigene Bevölkerung, halbnomadische Stämme. Sie leben von der Landwirtschaft bzw. vom Jagen, Fischfang und Sammeln. Nach der gängigsten Theorie liegt der Ursprung der indigenen Völker Brasiliens in Asien. Während der letzten Eiszeit vor etwa 30.000–40.000 Jahren wanderten Menschen über die Beringstraße nach Nordamerika und besiedelten den Kontinent. Wahrscheinlich gab es zu einem kleinen Teil auch Immigration von Südostasien und Melanesien. Im Laufe der Zeit gelangten sie über den schmalen Landstreifen des heutigen Panama nach Südamerika, u. a. auch nach Brasilien. Das Land wurde dabei vor ungefähr 10.000 Jahren erreicht. Ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung starb im Zuge der europäischen Kolonialisierung, meist an eingeschleppten Krankheiten, aber auch infolge von Zwangsarbeit oder durch Versklavung. Nach Angaben leben heute ungefähr 410.000 Indios im Land, was rund 0,2% der Bevölkerung entspricht.100.000 bis 200.000 Indios leben heute in Städten. Das größte indigene Volk Brasiliens sind die Guarani mit circa 46.000 Angehörigen.Durch Abholzung des Urwaldes werden die Lebensräume vieler Indianer zerstört und es mangelt an Investitionen vor Ort.
Noch heute werden in Brasilien regelmäßig indigene Völker, die jeden Kontakt zur „Außenwelt“ aufgrund schlechter Erfahrungen meiden, entdeckt. Dies geschieht in vielen Fällen beim Überflug des Amazonas Regenwaldes in geringer Höhe oder aufgrund von Informationen, die benachbarte Gruppen den zuständigen Behörden oder Nichtregierungsorganisationen zutragen. Zuletzt bestätigten Mitte Juni 2011 Behörden die Existenz eines bisher noch nicht gesichteten isolierten Volkes mit ungefähr 200 Angehörigen. Das Dorf befindet sich im Javari-Tal nahe der Grenze zu Peru und wurde von FUNAI während eines Überflugs über das Gebiet gesichtet.
Indigene:
Quelle:http://www.quetzal-leipzig.de/wp-content/uploads/Land/Brasilien/Brasilien_Indigenas_Reservat_Raposa_do_Sol_20090318_AgenciaBrasil_Antonio_Cruz.jpg ( gesehen am 10.05.2013)
Isolierte Indigene:
Quelle:http://www.welt.de/img/wissenschaft/crop101556593/1598722888-ci3x2l-w620/ureinwohner8-DW-Wissenschaft-Acre-State.jpg
Die Bevölkerungsgruppen:
1.Portugiesen ( Kolonialisten)
3.Europäer ( Italiener, Deutsche, Spanier, Polen, Ukrainer)
4.Asiaten ( Japaner, Koreaner, Libanesen, Syrer)
5.Einheimische Volksgruppen der Tupi- und Guarani-Sprachfamilien (ca. 500.000 Mitglieder)
Hautfarbe der Bevölkerung:
In Brasilien bezeichnen sich 48,4% selbst als ,,weiß“. 6,8% sehen sich als ,,schwarz“ und 1% der Bevölkerung Brasiliens ordnet sich der Gruppe der Asiaten, den Gelben, oder der Indigenen zu. Im Norden sind die Menschen zu 71% ,,dunkel“ und im Nordosten zu 62,2%. Als ,,schwarz“ bezeichnen sich, ebenfalls im Nordosten, 7,9% der Menschen.Doch im Süden Brasiliens steigt die Anzahl der Weißen zu 78,7%.Im Mittelwesten ist die Bevölkerung zu 52% ,,dunkel“.
Ein Slum (,, Favela“ im portugiesischen) bzw. informelle Siedlungen sind Armenviertel. Auf der Welt leben rund eine Milliarde Menschen in Slums. Etwa 30% der Einwohner Rio de Janeiros leben in Armenvierteln. Die Lebensbedingungen in Slums sind katastrophal. Sie leben in baufälligen Hütten und Häusern ohne Strom und Wasser. Es treten häufig soziale Probleme wie Kriminalität, Drogenmissbrauch und Alkoholismus verstärkt auf. Da Slums sehr unhygienisch sind(fehlende Kanalisationen), verbreiten sich in solchen Gegenden viele Krankheiten wie z.B. Tuberkulose und Lungenentzündung. Durch die Armut auf dem Land und des fehlenden Arbeitsplatzangebotes in ländlichen Gebieten kommt es zur Slumbildung. Auch entstehen Slums durch Landflucht in die Ballungsräume.
Mit dem weltweiten rasanten Wachstum der Städte nimmt die Zahl der Kinder zu, die im Elend der Slums aufwachsen. Jedes dritte Kind wird in einem der vielen unsicheren und übervölkerten Slums groß, oft unterernährt, ohne Zugang zu Schulen und Gesundheitsversorgung. Viele Minderjährige leben und arbeiten auf der Straße als Lumpensammler oder Schuhputzer. Beinahe jeder sechste Mensch lebt in einem der Elendsviertel der Erde, in dem Armut, Krankheit und Diskriminierung herrschen.
Sehr gut erklärt!!!
AntwortenLöschenFind ich auch!!!
AntwortenLöschenHehe das ist echt gut ;)
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